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Spieltheorie |
held by: |
Dipl.-Inf. Felix Fischer Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser Prof. Dr. Markus Holzer |
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held in: | WS 2005/2006 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
schedule: | Wednesday, 12:00 - 14:00 (03.09.014) start date: 2005-11-02 / end date: 2006-02-01 |
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sws: | 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt
Spieltheorie (engl. game theory) beschäftigt sich mit der (formalen, mathematischen) Analyse von Situationen, in denen mehrere Entscheidungsträger ("Agenten") interagieren. Ein bekanntes Beispiel für eine derartige Situation ist das sogenannte Gefangenendilemma (prisoner's dilemma). Spiele im herkömmlichen Sinn sind nur ein (sehr spezielles) Beispiel für solche Situationen. Spieltheorie findet darüber hinaus breite Anwendung bei der Analyse ökonomischer, gesellschaftlicher, politischer und biologischer Phänomene wie etwa der Konkurrenz zwischen Firmen, dem Wettstreit um Wählerstimmen, der Urteilsfindung in einem Prozess, dem Bieterverhalten in Auktionen oder dem Kampf um Nahrungsreserven. Wie andere Theorien auch bedient sich die Spieltheorie einer Menge von Modellen, um von der Wirklichkeit zu abstrahieren und bestimmte Aspekte formal präzise darzustellen und zu analysieren. Die Theorie der rationalen Entscheidung (rational choice theory) ist ein grundlegender Bestandteil vieler spieltheoretischer Modelle. Im Zentrum dieser Theorie steht die Annahme, dass ein Agent in jeder Situation die (aus seiner Sicht) beste Aktion auswählt. Die Qualität einer Aktion ist dabei definiert über eine (lokale) Präferenzordnung auf Gesamtergebnissen, die sich wiederum durch die Entscheidungen aller Agenten ergeben. Diese Präferenzordnung kann insbesondere auch mit Präferenzen anderer Agenten korreliert sein, etwa bei altruistischen oder antisozialen Agenten. Im Rahmen dieses Seminars sollen einige zentrale Modelle der Spieltheorie vorgestellt werden -- wie strategic games, extensive form games und coalitional games --, sowie wichtige Konzepte zu deren Analyse -- wie z.B. das Nash equilibrium. Weitere Schwerpunkte liegen auf (dem Entwurf von) Mechanismen und Protokollen zur verteilten Entscheidungsfindung und Präferenzbündelung und auf Lernen und Evolution in Spielen. Vorträge
Teilnahmevorraussetzungen:
Zur Teilnahme an der Vorbesprechung ist eine (unverbindliche) Voranmeldung per E-Mail an Felix Fischer erforderlich. Diese Voranmeldung sollte die folgenden Informationen enthalten: Name, Vorname, Geburtsdatum, Matrikelnummer, Fachsemester und Hauptfach der/des Studierenden. Die verbindliche Anmeldung und Themenvergabe erfolgt bei der Vorbesprechung am Mittwoch, 13.07.2005, 14:00 Uhr, FMI 03.09.014 Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt. LiteraturÜbersicht:
Bei weitergehenden Fragen wenden Sie sich bitte an Felix Fischer. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
downloadable material: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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